Berufsorientierung an der Ökowegschule

 

Wir informieren Sie hier über unser Gesamtkonzept zur Berufsvorbereitung

 

Anlass für den Beginn der Berufsorientierung bereits in Klasse 7 war die Frage, was die Wirtschaft eigentlich von unseren Schulabgänger erwartet. So wurden uns die verschiedenen Kompetenzen, die ein Schulabgänger haben sollte, bei einem Elternabend vermittelt:

1. Die persönliche Kompetenzen:  Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer - Durchhaltevermögen - Belastbarkeit, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit, Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik sowie Kreativität und Flexibilität

2. Fachliche Kompetenzen: grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache, Beherrschung einfacher Rechentechniken, grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse, Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge, Grundkenntnisse in Englisch, Grundkenntnisse im IT-Bereich und Kenntnisse und Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur

3. Soziale Kompetenzen:  Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit, Höflichkeit und Freundlichkeit, Konfliktfähigkeit und Toleranz

Somit wurde ein Projekt ab Klassenstufe 7 entwickelt, welches wir hier kurz vorstellen möchten.

Klasse 7: Projekt "Berufsfrühorientierung" (Start September 2008)

  1. Elternabend
  2. Kennenlernen von Berufsfeldern
  3. Selbstevaluation der Schüler (Arbeit mit Fragebogen) und Refelxion des Erlebten im Unterricht (Abschlussbericht in Form eines Deutschaufsatzes)
  4. Exkursion in die verschiedenen Kooperationsbetriebe
  5. Beginn der vierjährigen Arbeit zur Dokumentation
  6. BRAFO:             Unterstützung und Zusammenarbeit durch das WTZ in Weißenfels:
        • Betreuung der Schülerinnen und Schüler im BRAFO-Projekt, durchgeführt vom VHS Bildungswerk in der Weinbergstraße Weißenfels
        • in verschieden Berufsfeldern arbeiten die Klassen für je einen Tag
        • z.B.Garten- und Landschaftsbau - Pflasterarbeiten/Kübelbepflanzungen, Hotel, Gaststätten, Hauswirtschaft, Ernährung - Konzentration auf Hotel und Gaststätten - Eindecken von Tafeln/Serviettenfattechniken/Einbeziehung der Ernährungspyramide, Gesundheit, Soziales, Kosmetik, Körperpflege - Kosmetik (Einholen der Erlaubnis von Eltern über Schminken der Schüler), Kinderpflege (Wickeln,...), Bau, Holz, Farbe, Raumgestaltung - Trockenbau/Holzbearbeitung/Gestaltung (Bau einer Säule mit anschließender Farbgebung)

Klasse 8

  1. Weiterführung des Profektes "Berufsfrühorientierung"
  2. Kennenlernen weiterer Berufsfelder
  3. BRAFO:
    • Berufstest - Eignung für bestimmte Berufe (Übung)
    • Festigung und Erweiterung des Grundwissens in bestimmten Berufen
  4. WTZ:
    • Pflichtprojekt im Fach Wirtschaft "Betriebs- und Arbeitsplatzerkundung, Berufsorientierung, Berufsberatung, Berufsfindung"
      • Schuljahr 2008/09: Organisaton und Durchführung mit der Stadt Weißenfels - Auswahl aus 5 Bereichen:
          1. Kauffrau für Bürokommunikation/Verwaltungsfachangestellte
          2. Veranstaltungskauffrau
          3. Tiefbaufacharbeiter, Straßenwächter, Hochbaufacharbeiter, Beamter im mittleren technischen Dienst, Gärtner, Elektroniker
          4. Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste (Archiv, Bibliothek, Bildagenturen, Information und Dokumentation, medizinische Dokumentation)
          5. Erzieher 
      • Betreuung der Schülerinnen und Schüler während des 14-tägigen Schülerbetriebspraktikums

 

Klasse 9

  1. Elternabend
  2. Fortführung der Arbeit am Berufswahlpass (WTZ - Frau Hille):
    • Pflichtthema Wirtschaft: Ausbildung und Beruf, Betriebspraktikum, z.B. Zusammenarbeit mit AOK (90-minütiges Bewerbungsseminar)
    • Betreuung der Schülerinnen und Schüler während des 14-tägigen Schülerbetriebspraktikums
  3. Besuch des Beufsberaters in der Schule/Besuch des BIZ
    • verschiedene Angebote wie Betriebsbesichtigungen mit Expertengesprächen
    • Expertengespräche im Zentrum
    • Hilfestellungen bei Fragen zur Bewerbung, Bewerbungsschreiben, Lebensläufen, Einstellungstests
    • Hilfe bei der Gestaltung des individuellen Berufswahlverfahrens
    • weiter Infos siehe http://www.zentrumwsf.de/
  4. Selbstsuche des Praktikumsplatzes
  5. Durchführung des zweiten Betriebspraktikums
  6. Waldlager (Kennenlernen grüner Berufe)
  7. erstes Testverfahren für die berufliche Eignung

 

 

 

Publiziert am: Dienstag, 28. April 2009 (14702 mal gelesen)
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